Von einer kleinen bunten Schafherde aus einem hübschen Tal in Oberfranken - dem Höllental - stammt die neue natürlich gefärbte Folly-Höllenwolle.

Oftmals ist die Wolle, die wir verarbeiten, um die halbe Welt gereist - also warum nicht einmal die Wolle heimischer Schafrassen verwenden? Die man (zumindest vom Foto her) kennt, deren Tiere hier natürlich & artgerecht auf saftigen Wiesen leben dürfen - und deren ausdrucksvolle & robuste Wolle dann bitteschön ohne Chemie weiterarbeitet wird?

Und damit auch einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten?

Geht das denn? Ich sage: Jawohl - es geht erstaunlich gut!

Höllenwolle vor der Schur

Höllenschafe nach der Schur

Das ist die Geschichte einer Wollrettung (von der bisher bestenfalls die weißen Fasern eine Verwendung fanden), wie sie eigentlich gar nicht schöner sein kann - schau mal:

Cara Colita (alias Susanne Götz) ist auf ihren täglichen Wegen oft an dieser Schafherde vorbeigekommen 👀 und hat überlegt, was wohl mit deren Wolle passiert? 

Höllenschafe auf der Wiese

Eines Tages sind sie dann glücklich ins Gespräch gekommen, Schafbesitzer Ingo und Cara; ein bisschen Rohwolle ist mit ihr nach Hause gewandert - um sich als erstaunlich angenehm spinn-, strick- & tragbar herauszustellen!

Cara war begeistert und es war der Beginn der Höllenwolle:

Sie hat die nächste Schur bekommen, diese dann zur weiteren Verarbeitung in eine deutsche Manufaktur gegeben, wo sie dann (mit viel Verstand und ohne Chemie!) gewaschen & versponnen wurde.

Herausgekommen ist ein toller 2fach Zwirn mit viel Luft im Garn - fein geeignet für Fair Isle, jegliche Muster & Ajour - und auch filzen ist möglich.

Höllenwolle rot gelb

Das Garn lässt sich mit Nadelstärken zwischen 3 und 4mm schön verstricken - je nach gewünschtem Ergebnis und Projekt: Etwas dichter und fester mit dünneren Nadeln, oder leicht und luftig.

Durch die Ergiebigkeit ist das Ergebnis ist immer warm und sehr leicht - für ein Jäckchen in Größe M in normaler Länge wirst du mit 300 Gramm leicht auskommen! 🎈

Höllencardi Lila

Fazit: Die Wolle lässt sich wunderbar verarbeiten, hat Charakter, Glanz und einen ganz eigenen Stand, fühlt sich irgendwie samtig, aber durchaus auch robust an. Wollempfindliche (wie ich 🙈) verwenden daher zwischen Wolle und Haut gerne eine Zwischenlage in Form einer Bluse oder Shirts... 

Übrigens kannst du diese Wolle prima mit unserer Pommernwolle kombinieren; sie fällt zwar ein klein wenig anders aus (das liegt am unterschiedlichen Ausgangsmaterial) - weil sie aber aus der gleichen Spinnerei kommt und die gleiche Lauflänge hat, gehts trotzdem sehr gut! 🧶

Freu dich mit mir: 

Höllenwolle bekommst nun, solange Vorrat reicht, HIER im Folly-Shop!

PS: Fotos sind freundlicherweise teilweise von Cara Colita zur Verfügung gestellt! 🌸